Die Kunstgalerie in meinen Räumen präsentiert wechselnde
Ausstellungen unterschiedlicher Künstlerinnen und Künstler in den Bereichen Malerei, Fotografie, Grafik und Plastik. Der Schwerpunkt liegt dabei auf moderner Kunst; von zarten, romantisch anmutenden
Figuren und Landschaften, bis hin zur expressionistischen Abstraktion. Immer tiefgründig, vielschichtig, poetisch und inspirierend.
Aktuell finden keine Ausstellungen statt.
Ausgehend von der Natur und ihrer Liebe zu Gott schafft Simone Ramshorn ganz außergewöhnliche Bilder. Von klein- bis
großformatig kreiert sie darin in ansteckender Freiheit expressive Kunstwerke in sommerlich leuchtenden Farben, die nicht nur gleichzeitig Lebensfreude und Ruhe vermitteln, sondern einem auch warm
ums Herz werden lassen, wann auch immer man ihnen begegnet und darin immer wieder neue Motive und Aspekte des Lebens entdeckt. In Ehrfurcht vor Gott.
Samstag in Eden also. Weil Gott, wie auch seine Schöpfung, nicht auf Sonntag zu begrenzen sind. Und auch nicht das Leben mit ihm.
Lesen Sie hierzu den von Frau Stratmann selbst geschriebenen Text:
"Ich bin keine Künstlerin. Jedenfalls nicht im traditionellen Sinne. Hungerkünstlerin hat mich einmal jemand genannt. 20 Jahre Magersucht.
Überlebenskünstlerin würde es wohl auch treffen. Aber Malerin bin ich nicht.
Warum stelle ich trotzdem meine Bilder aus? Weil sie zeigen, dass das scheinbar Unmögliche manchmal eben doch möglich ist. Dass ein winziger Funken
Hoffnung genügen kann, ein Feuer zu entfachen. Eines, das kein Strohfeuer ist, sondern ein echter Dauerbrenner. Manchmal ist das Flämmchen nur zart, aber auch daraus kann manchmal unverhofft ein
Feuerwerk werden.
Meine Bilder erzählen von meinem Kampf, das Feuer nicht verlöschen zu lassen, von meiner Angst vor allem, was es ersticken könnte. Und von der Entdeckung
meiner eigenen Farben. Sie sind das Sturmfeuerzeug in meiner Tasche. Sie haben einen Heilungsprozess in Gang gesetzt.
Und all das durch dilettantisches Pinselschwingen? Ja. Manchmal sogar durch bloße Kritzelei mit geschlossenen Augen.
So nämlich hat alles angefangen. Es kostete zunächst einige Überwindung, einfach „blind“ draufloszumalen, aber die Wirkung ist verblüffend. Knoten im
Bauch lösen sich, Aggressionen finden ein Ventil, man kann wieder atmen. Und traut sich schließlich auch, beim Malen mit offenen Augen nicht nach künstlerischen Gesichtspunkten, sondern rein intuitiv
zu handeln. So kann man seinen – manchmal ungeahnten – Gefühlen begegnen.
Das kann sehr schmerzhaft sein, aber auch befreiend. Es ordnet die Gedanken, obwohl es – endlich einmal – kein Zugang auf rationaler Ebene ist. Es kann
Fragen stellen, die man ohne das Malen nicht zu formulieren vermocht hätte, aber es kann sie auch beantworten.
Immer wieder entführt es in die eigene Innenwelt, macht Sehnsüchte und Träume sichtbar – und zeigt den Weg, wie Träume Wirklichkeit werden
können.
Mit Hilfe meiner Maltherapeutin Carola Buchhart gehe ich diesen Weg, in kleinen Schritten, damit das Ich auch Schritt halten kann. Auf diese Weise habe
ich schon ein gutes Stück zurückgelegt. Und die Reise geht weiter. Auch wenn ich keine Künstlerin bin …"
Die Ausstellung "Herr, mein Gott -- Gespräche mit dem Schöpfer" von Pastor Fritz Müller zeigte Bäume in poetisch anrührenden
Schwarzweiß-Fotografien, kombiniert mit tiefgründig Texten, die aus dem Alltag erzählend an biblischen Motiven anknüpfend die Seele zum Schwingen und gleichzeitig zur Ruhe bringen --
in der Ausrichtung auf Gott.
Das Buch zu dieser Ausstellung als auch gerahmten Fotos und Gedichte sind über den Buchhandel bzw. Pastor Müller erhältlich.